Traumhafte Tage im Rothaargebirge

Vier Tage Sonnenschein pur - ein wahrer Traum

Wanderfreizeit 2024

Burg Greifenstein

Unsere diesjährige Wanderfahrt mit siebzehn Teilnehmern ins Rothaargebirge war begleitet von vier Tagen Sonnenschein pur.

Bei der Anreise besuchten wir die Burg Greifenstein, nicht zu verwechseln mit dem Grävensteiner Bier, das es später gab.

Wir bekamen eine interessante Führung durch das dortige Glockenmuseum und die Burg selbst, mit viel geschichtlichem Hintergrund.

Nächster Zwischenstopp war die Altstadt von Herborn. Neben einem Rundgang gab es hier einen Mittagstisch, etwas "Shopping" und vorzügliche Kaffeespezialitäten.

Am späten Nachmittag erreichten wir unsere Unterkunft, das Hotel Hanses-Bräutigam in Latrop. Die Zimmer und das Essen waren sehr gut, die Gastgeber überaus freundlich und zuvorkommend. Wir haben uns dort sehr wohlgefühlt.

Für die zwei Wandertage haben wir uns in zwei Gruppen aufgeteilt.

Am Freitag startete die Erste zu einer 20km-Runde über den kleinen Ort "Schanze", wo eine Ski-Hütte zur Mittagsrast einlud. Wie passend für unseren Skiclub. Die zweite Gruppe nahm den Wanderbus nach Schanze und wanderte von dort etwa 10 km zurück zum Hotel. Der Sturm Kyrill hatte in der Gegend seine Spuren hinterlassen und auch abgestorbene Kiefernwaldflächen begleiteten uns, aber die schönen Waldpassagen überwogen und wechselten mir weiten Fernblicken. Es hat allen Freude bereitet.

Am Samstag war unser Ziel der Rhein-Weser-Turm. Während die erste Gruppe wieder am Hotel startete, nahm die zweite Gruppe den Wanderbus, diesmal nach Jagdhaus. Dort trafen wir zusammen und gingen den restlichen Weg zum Turm gemeinsam. Dort ließen wir uns in einer Gaststätte nieder und anschließend von zwei Taxi-Bussen zum Hotel zurückfahren. Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass drei besonders ehrgeizige Wanderer den Rückweg schnellen Schrittes zu Fuß antraten und rechtzeitig zum Abendessen am Ziel erschienen.

Der Sonntag war schon wieder unser Abreisetag. Ganz in der Nähe besuchten wir den Wisent-Tierpark. Es dauerte lange bis wir einen Teil der Herde entdeckt hatten und ein Fernglas wäre auch nützlich gewesen. Aber es war auch ein schöner Spaziergang im Sonnenschein.

Während die ersten sich von dort auf den Heimweg machten, fuhren wir zum Abschluss nach Bad Berleburg. Dort begaben wir uns in ein nettes Café zu Kaffee und Kuchen. Der nächste Abschied kam und der verbleibende Rest besah sich noch das Schloss des Grafen von Sayn-Wittgenstein und den zugehörigen Schlosspark an. Dort wurden wir Zeuge des Abschlussrituals einer 10-tägigen Treibjagd mit Jagdhornklängen und einer Dankesrede des Jägers eines mächtigen Hirsches. Jeder mag davon halten, was er will. Aber es war durchaus interessant, so etwas einmal gesehen zu haben.

Ja und schließlich machte sich auch die verbliebene Restgruppe auf den Heimweg.

Alle werden sicherlich einige schöne Erinnerungen an die viertägige Wanderfahrt für sich behalten.

Ich als Organisator der Reise habe mich sehr über den Präsentkorb, u.a. mit erlesenen Weisen, gefreut, aber auch darüber dass alle zufrieden waren und es keinerlei Beschwerden gab.

Es grüßt Bernd Sitzmann